Fleisch und Fachkenntnis vom Feinsten – Teil 1
Ein Besuch an der Fleischtheke Ihres Vertrauens
Oh, oh! Ein Artikel über Fleisch, das kann ja heiter werden. Wir wollen es versuchen 😉
Fangen wir direkt mit dem Elefanten im Raum an. Unsere Antwort in dieser Frage ist und bleibt: Nein, es gibt bei uns kein Elefantenfleisch. Da machen wir nicht mit. Wir haben Kaninchen, wir haben vielleicht sogar mal Pferd, aber einen Elefanten? Auf keinen Fall, das könnt ihr vergessen.
Der Elefant im Raum wird nicht gegessen!
Aber mal ein bisschen im Ernst. Mit einem Beitrag über unsere fantastische Fleischtheke wollen wir niemanden provozieren – im Gegenteil. Als großer Lebensmittel-Einzelhändler mitten hier in Rostock Lütten-Klein wollen wir mit euch, mit Ihnen, mit allen ins Gespräch kommen. Und wenn es Dinge sind, die wir bei uns im Markt anbieten – dann wollen wir auch über Dinge reden, über die es sehr unterschiedliche Meinungen gibt.
Und da die beste Fleischtheke Norddeutschlands nun einmal bei uns im Markt steht – und hinter dieser Theke ein Team aus leidenschaftlichen ExpertInnen –, reden wir heute über Fleisch. Über Fleischsorten, über Fleischplatten, über verschiedene Herstellungs- und Zubereitungsarten und ja, auch über Fleischkonsum.
„Wie oft essen Sie Fleisch?“ – „Wie oft trinken Sie Champagner?“
Allerdings ist der Teil der Diskussion über den „richtigen“ Fleischkonsum viel schneller beendet, als man erwartet hätte. Wer die Fleisch-Fans und Fachleute bei uns an der Theke fragt, wie sie die ganze Debatte sehen, wird überrascht. Denn auf die Frage „Wie oft essen Sie Fleisch?“ antwortet Fleischermeister Steven Streu mit einer Gegenfrage, die der ganzen Geschichte irgendwie den Wind aus den Segeln nimmt: „Wie oft trinken Sie Champagner?“
Es stellt sich nämlich heraus, dass richtige Fleisch-Fans und VegetarierInnen etwas gemeinsam haben: sie essen ziemlich wenig Fleisch. Von Teamchef Steven, der stundenlang und mit strahlenden Augen über das Anritzen von Schweine-Tomahawks, die salzige Luft auf den Weiden Finnlands und die Feinheiten und Vorteile des Dry Aging referieren kann, gibt es über den Qualitäts-Aspekt der Debatte jedenfalls gar keine Diskussion, sondern nur einen Satz: Minderwertiges „Billigfleisch“, das unter undurchsichtigen Bedingungen hergestellt wird, geht gar nicht. Basta.
„Billigfleisch“ geht gar nicht. Basta.
Da wir bei uns im Warnow Park traditionell und aus Überzeugung nur mit Herstellern und Lieferanten arbeiten, die den höchsten Qualitätsstandards genügen, beschäftigen sich unsere FleischfachverkäuferInnen mit ganz anderen Fragen: Wie viel Freilauf haben die Tiere, wie leben sie, wie alt werden sie, wie werden sie behandelt? Was wird verfüttert (keine genveränderten Futtermittel!), was wächst dort auf den Wiesen?
Lange Rede, kurzer Sinn: Ob Sie gerne Fleisch essen – oder sehr gerne, oder nie – ein Besuch an unserer Fleischtheke und ein kleiner Schnack mit unseren ExpertInnen lohnt sich immer.
Und keine Sorge! Im zweiten Teil dieser Berichterstattung wird es wieder um die „Kernthemen“ gehen: Wie gelingen die perfekten Rouladen? Wie grillt eigentlich ein Fleischermeister? Kann ich mir einen Dry Aging-Schrank selber bauen? Sind eure „Party-Platten“ wirklich so fantastisch, wie alle sagen? Bis zu welchem Alter darf man ein Steak mit Ketchup essen? Und wie – ein für alle Mal – tranchiere ich denn jetzt die Weihnachtsgans?
Unser Team freut sich auf Ihren Besuch!